Frankfurter Buchmesse 2014

Resumée

 

Ich bin schon seit einigen Jahren auf der Buchmesse. Jedoch immer nur zu Gast gewesen. Das erste Mal dieses Jahr also als Aussteller, als Autor!

Gleich am ersten Tag habe ich ein Badge bekommen mit der Aufschrift „Autor“, und es stolz präsentiert. Und nicht nur in Frankfurt, sondern natürlich vor all meinen „Freunden“ auf Facebook. „Ich war hier“ das wollte ich jedem zeigen! Und das satte Grün auf dem das Wort Autor prangte, war nur das Zeichen für die Hoffnung, die mich dieses Jahr begleitet hat.

Wenn auch die Wand des Gemeinschaftsstands der Autoren des Verlags 3.0 unter all den Großen nahezu unterging, war es doch ein tolles Gefühl hier zu sein! Andere Verlage füllen eine Wand wie die unsere mit einem Titel – aber was soll´s? Darauf kommt´s nicht an! Sondern auf die sportliche Regel: Dabei sein…

Knapp 20 Bücher des Verlags fanden also in Halle 3.1 Stand H65 Platz und die Präsentation war gelungen. Hey, wir sind auf der weltweit bedeutendsten Buchmesse der Welt mittendrin!!! Täglich schwirrten tausende einflussreiche Menschen durch die Gänge, trafen Entscheidungen hier und bekamen Impulse für die Zukunft. Vor allem aber Kontakte waren es, die hier geknüpft wurden. Und auch davon habe ich einige machen können. Es geht bei dieser Messe schlicht nicht darum Bücher zu verkaufen. Die Möglichkeiten des Networkings sind vielseitig und gewinnbringend. So habe ich die Tage mit Vorträgen, anregenden Gesprächen und dem Erleben von Lesungen der großen Autoren verbracht. Zwischendurch immer mal wieder Fotos für facebook. Damit auch jeder sieht, dass ich hier bin!

Ich war am Ende der Woche zufrieden, konnte wichtige Impulse mit nach Hause nehmen. Einen Tag Ruhe gönnte ich mir. Ruhe vor den vielen Eindrücken, die ich gewonnen habe, von dem Wirbel, den vielen Menschenmassen, die mich in Frankfurt umgeben haben. Bevor ich Sonntag dann in aller Herrgottsfrühe aufstand, um diesmal als Gast über die Buchmesse zu schlendern. Schlendern, ist eventuell das falsche Wort – mich durch die Gänge quetschen eher. Nun war ich aber als Leser dort und konzentrierte mich auf ganz andere Dinge, ließ mich von den vielen Neuerscheinungen verwirren, aber auch begeistern. Das ein oder andere nahm ich mit. Natürlich nicht ganz uneigennützig. Denn was macht einen guten Autor aus? Hintergrundwissen, Belesenheit – die eigne ich mir an. Stoff genug habe ich ja nun. Der erste Schritt ist also gemacht. Und wer weiß, ob ich nicht nächstes Jahr auf der Frankfurter Buchmesse meinem Traum schon einen Schritt näher sein werde?